In diesem Vortrag werden zentrale -immer wiederkehrende- Wirkzusammenhänge beschrieben und dargestellt, die typischerweise auftreten, wenn Kinder mit starker seelischer Belastung durch schwierige
Lebensumstände (Traumatisierungen, Bindungsstörungen) in einer sozialen Gruppe sind.
Der Vortrag ist interaktiv und arbeitet mit sehr eindrucksvollen und vor allem mit sehr einprägsamen Aufstellungsbildern. D.h. einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden nach Möglichkeit und
Bereitschaft aktiv in szenische Aufstellungen einbezogen, mit deren Hilfe anschaulich bildhaft dargestellt werden kann:
- Wie psychische Störungen bei Kindern entstehen und wie sie sich als Symptomatik entfalten.
- Wie sich solche Störungen innerhalb der sozialen Gruppe gruppendynamisch insbesondere durch Ängste, Abwertungen und Ausgrenzungen bis hin zu körperlichen Übergriffen und Mobbing
auswirken können.
- Warum diese Störungen mit pädagogischen/sonderpädagogischen Mitteln nur schwer heilsam und nachhaltig zu beeinflussen sind.
- Wie solche Störungen auch auf die Erwachsenenebene Einfluss nehmen (Wirbelsturm innerhalb von Teams, Institutionen, Elterngruppen) und
- Wie professionell (sozial-)pädagogisch tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit solchen Dynamiken durch Veränderung ihrer wertenden Perspektive professionell eher lindernd und heilend
umgehen können, anstatt sie durch unbemerktes Mitagieren zu verstärken.
Dieser Vortrag dauert inkl. einer kurzen Pause und Nachfragen aus dem Teilnehmerkreis etwa drei Stunden).